New Deal

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Family of Prospective Client

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Roadside Stand near Birmingham, Alabama

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Migrant Mother

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Colored Entrance

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American Gothic (August 1942)

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„To introduce America to Americans”

Die seit dem Börsenkrach 1929 in den USA grassierende Große Depression hatte Anfang der Dreißigerjahre zu einem so drastischen Preisverfall geführt, dass in vielen ländlichen Regionen bittere Armut herrschte. Franklin D. Roosevelt stieß nach seiner Wahl zum Präsidenten ein umfassendes sozialliberales Reformprogramm an, das durch materielle Umverteilung und Hilfsleistungen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf die Schwächsten der Gesellschaft lindern sollte. Im Zusammenhang mit diesem „New Deal“ wurde 1935 eigens eine Behörde ins Leben gerufen. Die „Resettlement Administration“ (RA) koordinierte die Maßnahmen der Regierung, wie etwa die Gewährung günstiger Kredite für verarmte Pächterfamilien, Wiederaufforstungsprojekte oder den Bau von Dämmen, aber auch die Einrichtung von Auffanglagern und Gemeinschaftsfarmen für Wanderarbeiter.

Teil dieser Behörde war aber auch eine Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, deren Ziel es war, die städtische Bevölkerung über die Hilfsprogramme zu informieren und Vorurteile gegenüber den unpopulären Maßnahmen abzubauen. Unter der Leitung des Soziologen Roy Stryker fand die historische, vorwiegend fotografische Dokumentation aller Aktivitäten der Behörde statt. Als 1937 die RA dem Landwirtschaftsministerium angegliedert und in Farm Security Administration (FSA) umbenannt wurde, hatte sich eine ambitionierte Vision herausgebildet: Es sollten nicht mehr bloß zu administrativen Zwecken nützliche Fotografien entstehen, sondern die geografische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Verfasstheit des zeitgenössischen Amerika in ihrer Gesamtheit ins Bild gesetzt werden. Im Zentrum des Interesses stand nun die Fotografie als sozialdokumentarisches Medium, das zu pädagogisch-didaktischen Zwecken eingesetzt werden sollte.

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