Der Wettstreit war in der griechischen Antike das Grundprinzip der Kultur: die spielerische Auseinandersetzung freier Menschen, die friedliche Bewährungsprobe im Kampf um die Ehre. Nirgendwo verkörperte sich diese Idee des „Agon“ reiner als bei den Olympischen Spielen. Auf ihr beruht auch die olympische Idee der Neuzeit. Heinrich von der Becke war vom sportlichen Wettkampf stark fasziniert. Seine Bilder leben von der ästhetischen Wirkung der Köpern in Bewegung, sie halten die extrem verdichteten Augenblicke des Wettkampfs emotional bewegend fest und machen daraus unvergessliche Momente des Sports.