Hallesches Tor
Hallesches Tor
Das Hallesche Tor
Anstelle des heutigen U-Bahnhofes stand bis 1879 an der Stelle des südlichen Mehringplatzes (damals: Belle-Alliance- Platz), der das südliche Ende der Friedrichstraße bildete, das Hallesche Tor, ein Bestandteil der Berliner Stadt- und Zollmauer. Heute befindet sich am Blücherplatz südlich des Bahnhofes die Amerika-Gedenkbibliothek (AGB). Der Platz nördlich des Halleschen Tors gehörte 1730 zu den drei bedeutenden Plätzen, die bei der Stadterweiterung Alt-Berlins angelegt wurden. Der zunächst „Das Rondell“ genannte, 1815 in „Belle-Alliance-Platz“ (in Erinnerung an einen Schauplatz der Schlacht von Waterloo) und schließlich nach dem Krieg in Mehringplatz umgetaufte Platz gehörte nach dem Krieg zu den am schwersten zerstörten Orten in Berlin: Noch die Ruinen waren 1945 schwer umkämpft, und auf Barrikaden auf der Belle-Alliance-Brücke glaubte man die von Süden heranrückenden Truppen der Roten Armee aufhalten zu können. Heute sorgen der Verkehrsknotenpunkt am Halleschen Tor, die AGB und das nahegelegene Jüdische Museum für einen starken Besucherverkehr.
Der U-Bahnhof Hallesches Tor gehört zu den ersten U-Bahnhöfen Berlins. Er war Teil der größtenteils als Hochbahnlinie gebauten „Linie 1“ (heute U 1), die ab 1902 von der Warschauer Brücke bis zum Zoologischen Garten verkehrte und dabei das damals selbständige Charlottenburg mit der Stadt Berlin verband. 1923 kam dann zu der Ost-West- Verbindung auch eine in Nord-Süd-Richtung „Linie C“ (heute U 6) dazu, die unterirdisch verlief und mit der U-Bahn-Station durch einen langen Gang verbunden war. Diese blieb von den Kriegsschäden kaum berührt, während die Hochbahnlinie erst nach vierjähriger Unterbrechung wieder ihren Betrieb aufnehmen konnte. Dabei gingen die historisierenden Ornamente der Bahnhofsarchitektur weitgehend verloren. Seit den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden viele Berliner U-Bahnhöfe mit Aufzügen und oder Rampen ausgerüstet, um sie barrierefrei zu machen. Der Einbau von Aufzugsanlagen in der Station „Hallesches Tor“ sollte ursprünglich bis 2010 beendet sein (neuer Termin 2015). Aus einer Anfrage beim Berliner Abgeordnetenhaus ging hervor, dass die Kosten beim Bahnhof „Hallesches Tor“ mit 7,3 Mio. Euro die teuerste Einzelbaumaßnahme im Rahmen des ca. 170 Mio. teuren Projekts ist. Während einiger Woche wurden die Bauarbeiten dabei vom Landwehrkanal aus durch einen schwimmenden Ponton samt Begleitschlepper unterstützt.
Stefan Pegatzky (*1966)
Stefan Pegatzky wurde in Frankfurt am Main geboren und kam mit 14 Jahren zur Fotografie. Trotz intensiver Arbeiten im Kleinbild- und Mittelformat und intensiver Labortätigkeit, entschied er sich für ein Studium der Germanistik und Philosophie. Nach einer akademischen Anstellung und der Promotion arbeitete er ab 1999 in Berlin im Lektorat, von 2003 bis 2005 als Programmleiter des Henschel-Verlages, von 2005 bis 2011 als Verlagsleiter des Buchbereichs von Schott Music in Berlin. In dieser Zeit arbeitete er mit allen bedeutenden Bildagenturen zusammen und betreute eine Reihe aufwendiger Bildbandproduktionen mit renommierten Fotografinnen und Fotografen. Im Frühjahr 2012 gründete er die digitale Fotogalerie „Time Tunnel Images“.
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