Polizeikette am Rathaus Schöneberg

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1963
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Der Kennedy-Besuch in Deutschland war eines der ersten veritablen Medienspektakel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Allein die Berichterstattung der Westberliner Tagespresse rund um das Ereignis belief sich auf mehr als 450 Artikel. Daneben wurden 143 Fotos abgedruckt. Völlig neu für das deutsche Publikum war jedoch der Umfang der Fernsehberichterstattung, die den ca. 8 Millionen Fernsehteilnehmern der BRD mit einer sechsstündigen Direktsendung von ARD und ZDF Kennedys gesamten Aufenthalt in West-Berlin präsentierte. Daneben hatten sich mehr als 1.200 Journalisten akkreditiert, die für deutsche und internationale Medien das Geschehen beobachteten und darüber berichteten. Da das Farbfernsehen in Deutschland erst 1967 eingeführt wurde und auch die meisten Zeitungen nur schwarz-weiß Fotografien reproduzierten, ging das Ereignis auch in schwarz-weiß ins kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik ein. Weniger bekannt ist, dass einzelne Fotografen wie etwa Rolf Goetze oder Heinrich von der Becke für ihre Dokumentation auch Farbfilme benutzten.

 

Rolf Goetze (1921–1988)

Rolf Goetze wurde am 2. Januar 1921 in Berlin geboren. Dort absolvierte er auch seine Ausbildung zum Film- und Kameraassistenten, bevor er als Zwanzigjähriger eingezogen wurde. Aufgrund seiner Ausbildung kam er als Filmberichterstatter zur Wehrmacht und geriet 1944 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg und seiner Entlassung aus der Gefangenschaft 1946 fand er, nach Berlin zurückgekehrt, im Umfeld der Besatzungsverwaltung wechselnde Anstellungen. Schließlich wurde er vom RIAS eingestellt, wo er bis 1971 tätig war. 1972 wechselte Rolf Goetze zur Deutschen Kultur-Gemeinschaft URANIA Berlin, wo er drei Jahre als Programm-Direktor tätig war, bevor er sich als freier Journalist und Publizist selbständig machte. Im Zentrum seiner Tätigkeit standen nun Lichtbildvorträge zu zeithistorischen Themen, die er mit seinen eigenen Farbfotos illustrierte. Rolf Goetze verstarb am 17. Juni 1988 in Celle. 1992 erwarb die Stiftung Stadtmuseum Berlin Goetzes fotografische Sammlung. Dabei handelt es sich um ca. 24.000 Kleinbild-Dias, die ausnahmslos auf Farbfilm gemacht wurden.

Limitierter Fine-Art-Print. Auflage: 50 Exemplare. © Stiftung Stadtmuseum Berlin. Archiv Rolf Goetze.
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