Die Schauspielerin Erika Fiedler

Die Schauspielerin Erika Fiedler

1931
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Vor allem Schauspieler waren daran interessiert, durch hochwertige Fotografien ein werbewirksames und erfolgsförderndes Image zu verbreiten, wobei auch das Fotoatelier mit solchen Aufnahmen in der Öffentlichkeit besonders glänzen konnte. Häufig wurden auch Modeaufnahmen mit Schauspielern angefertigt, sodass das Bild gleich auf mehreren Ebenen als Werbeträger betrachtet werden kann. Ein Beispiel hierfür ist das Bild der Filmschauspielerin Erika Fiedler, das Yva 1933 machte und noch im gleichen Jahr im Monatsmagazin "Uhu" veröffentlicht wurde. Fiedler wurde zwar nie als eine der ganz Großen des deutschen Films gehandelt, hatte Anfang der Dreißiger jedoch Aussichten auf eine beachtliche Karriere. Als „Filmsternchen“ bei der UFA engagiert und mit dem bekannten Pressezeichner und Illustrator Matejko verheiratet, hatte sie gute Chancen auf eine Karriere im Film- und Mediengeschäft. 1933 war sie jedoch schon auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angekommen: sie erlangte Achtungserfolge mit ihrer Rolle als Fotografin Anni Schubert in dem Kriminalstück „Eine Tür geht auf“ und als Titelrolle in einem Kurzfilm namens „Alles für Anita“. Zu einem echten Kassenschlager und damit dem Durchbruch reichte es aber nicht. 

Yva – Else Ernestine Neuländer-Simon (1900–1942)

Zeitgenossen nahmen die Arbeiten der Berliner Fotografin Yva als denen eines Man Ray oder László Moholy-Nagy ebenbürtig wahr. Yva selbst, mit bürgerlichem Namen Else Neuländer, sah sich in erster Linie als Gebrauchsfotografin. Neben Aufträgen von illustrierten Magazinen und Modezeitschriften fertigte Yva Porträts von Künstlern, Tänzerinnen und Schauspielern, aber auch Tierporträts und Werbeaufnahmen. Die spätere Lehrmeisterin von Herbert Newton gründete schon mit 25 Jahren ihr eigenes Atelier und wurde insbesondere mit ihren Modeaufnahmen schnell bekannt. Mit seiner hoch professionalisierten, nachfrageorientierten Arbeitsweise hatte sich Yvas Atelier mit seinen bis zu 10 Mitarbeitern 1934 endgültig als eines der gefragtesten auf dem Gebiet der Modefotografie in Berlin durchgesetzt. Als die Nationalsozialisten 1938 ein Arbeitsverbot für jüdische Bürger verhängten, dem Yva aufgrund ihrer Herkunft unterlag, endete diese Erfolgsgeschichte jedoch wenige Jahre später. Erst Mitte der Neuzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurde das zwischen 1925 und 1938 entstandene Werk dieser Grande Dame der Modefotografie wiederentdeckt und in seiner Bedeutung für die Entwicklung sowohl der Kunst- als auch der Gebrauchsfotografie der Moderne gewürdigt.

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